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Solistinnen und Solisten

2017

Yvonne Theiler, Sopran

Yvonne Theiler entdeckte ihre Leidenschaft für den Gesang an der Musikschule Unterägeri (ZG), wo sie in ihrer Schulzeit im Kinderchor sang. Heute leitet sie diesen Kinderchor selber und unterrichtet als Musiklehrerin für Gesang, Grundschule, Flöte und Xylofon. Während der Ausbildung zur Primarlehrerin war sie Mitglied des Schweizer Jugendchors. Anschliessend studierte sie Gesang und Musik und Bewegung in der Schweiz und in Deutschland. 2008 erwarb sie ihr Lehrdiplom in Gesang. Gegenwärtig bildet sie sich sängerisch weiter bei Ruth Heitmann Rohner und Rebekka Maeder sowie dem Korrepetitor Caspar Dechmann (Zürich). Meisterkurse im Bereich Oper, Lied und szenische Darstellung besuchte sie u.a. bei José van Dam, Margreet Honig, Dani Fueter und Doris Heinrichsen. Auf der Bühne sang Yvonne Theiler in verschiedenen Produktionen u.a. mit der PocketOperaCompany Zürich. Ihr Konzertrepertoire umfasst geistliche, klassische, romantische und moderne Musik. Im Bündnerland ist sie in jüngster Zeit mit dem Bündner Vokalensemble aufgetreten. Mit dem Vokalensemble Voces Illiande sang Yvonne Theiler auch schon Solowerke von Claudio Monteverdi wie das "Confitebor III alla francese" oder die Motette "Venite videte". Seit 2013 singt die Sopranistin in dem vom Zürcher Kammerorchester (zko) neu gegründeten Bühnenprojekt zkopera-box mit. Dort sang sie u.a. in den Kurz-Operetten „Die schöne Galathee“ von Franz von Suppé und „Il Campanello“ von Gaetano Donizetti mit. Ende Jahr 2015 wird sie in den beiden Stücken „Les Bavardas“ von Jacques Offenbach „Trail by Jury“ von Gilbert & Sullivan in Zürich zu hören sein. Website: www.yvonne-theiler.ch

Mariusz Chrzanowski, Tenor

Der polnische Tenor Mariusz Chrzanowski begann seine musikalische Ausbildung in frühen Jahren mit Klarinette, Akkordeon und Klavier. Seine Studien absolvierte er an der Musikakademie von F. Nowowiejski in Bydgoszcz: 1996-2001 an der Fakultät für Dirigieren und Musikausbildung, 1999-2003 an der Fakultät für Gesang und Schauspielkunst. Nach dem Gesangsstudium erwarb Chrzanowski noch das Diplom auf dem Akkordeon und auf der Klarinette (mit Auszeichnung als bester Absolvent). An der Universität von Bromberg war er darauf als Dozent für Gesang tätig. Weitere Studien folgten in London und Holland bei James Mc Cray, Russel Hibberd, Neil McCenzie, Roberts Gareth, Ivar Gilhuus und Stephen Harris. Chrzanowski besuchte auch mehrere internationale Opernkurse. Seit 2008 ist der Tenor Chorsolist von Konzert Theater Bern. Davor sang er an der Nationalen Reisopera in Enschede NL, am Stadttheater Osnabrück sowie an der Opera Nova in Bydgoszcz. Als Konzertsolist wirkte Chrzanowski in Werken von Bach (Weihnachtsoratorium), Mozart (Requiem), Schubert, Rossini (Petite messe solennelle) mit und war an zahlreichen Operngalas in Bratislava, Sophia, Budapest, Modena und Dresden als Solist engagiert. Zu seinen Solopartien gehören: Edgardo in Donizettis „Lucia di Lammermoor“, Macduff in Verdis „Macbeth“ sowie Alfredo in „La Traviata“, Danceiro in Bizets „Carmen“, Cavaradossi in Puccinis „Tosca“, sowie Rollen aus Eugen Oniegin (Tschaikowski), „Maskenball“ (Verdi), „Lakme“ (Delibes), L’amour des trois oranges (Prokofiev), Rosenkavalier (R. Strauss) und „Wiener Blut“ (J. Strauss) etc. Neben seiner sängerischen Tätigkeit ist der Tenor auch als Komponist von Sololiedern und Chormusik tätig.


2015

Bettina Schneebeli, Mezzosopran

Die Zürcherin Bettina Schneebeli begann ihre musikalische Ausbildung mit der Violine und studierte danach Gesang an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) bei Prof. Jane Thorner. Sie besuchte Liedklassen bei Daniel Fueter, Hans Adolfsen und Jens Fuhr sowie Meisterklassen bei Francisco Araiza und Luana DeVol. Im Rahmen eines Austauschprogrammes studierte sie während eines Jahres Schauspiel an der Theaterhochschule der Zürcher Hochschule der Künste und ist Stipendiatin der Armin Weltner Stiftung, verliehen durch das Opernhaus Zürich. Sie trat als Solistin in diversen Konzerten im In- und Ausland auf, so u.a. in G.B.Pergolesis «Stabat Mater» mit dem Orchester La Scintilla, W.A.Mozarts «Requiem», J.S.Bachs «Magnificat», J.Haydns «Paukenmesse» und Kantate «Arianna a Naxos», F.Hidas‘ «Requiem», C.Saint-Saëns‘ «Oratorio de Noël» mit dem ZKO Orchester. Am Festival Boswiler Sommer war sie als Solistin in der Schweizer Erstaufführung einer neu entdeckten Telemann Kantate zu hören, sowie im Bereich der zeitgenössischen Musik mit Pierre Boulez‘ «Le Marteau sans Maître» mit dem Ensemble Opus Novum am Opernhaus Zürich. Im Bereich Oper trat sie u.a. als Ericlea («Il ritorno d’Ulisse in patria»), Aloès («L’Étoile»), Mrs. Todd («The old maid and the thief») und als Gespenst («Unglücklichsein») mit dem Ensemble TZARA auf. Als Mitglied des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich war sie u.a. als Brautjungfer („Freischütz“), Wowkle („La fanciulla del West“), Rossweisse/Flosshilde („Der Ring für Kinder“), Altistin in Heinz Spoerlis Bach-Ballett (Leitung Marc Minkowski) und als Tebaldo („Don Carlo) in der Regie von Sven Sven-Eric Bechtolf und unter der musikalischen Leitung von Zubin Mehta zu erleben. An den Salzburger Festspielen wirkte sie mit in Mendelssohns Sommernachtstraum (Henry Mason/ Ivor Bolton) und zuletzt gastierte sie in Boieldieus' „La Dame Blanche“ in der Rolle der Marguerite bei der Free Opera Company im Theater Rigiblick.

 

William Lombardi, Tenor

Der in Brasilien geborene lyrische Tenor William Lombardi studierte zunächst Violine, bevor er sich 1991 an der Schola Cantorum Basiliensis bei Richard Levitt, Ulrich Messthaler, sowie Anthony Rooley und Evelyn Tubb dem Gesang zuwandte. Am Opernstudio des Konservatoriums der Musikakademie Basel spezialisierte er sich auf das Opernrepertoire und schloss seine Ausbildung 1996 mit dem Diplom ab. Weitere Studien führten ihn im Jahr 2000 nach Colmar, wo er das Conservatoire National de Musique bei Henrik Siffert mit Auszeichnung absolvierte. 1996 debütierte William Lombardi am Stadttheater Biel als Conte Almaviva in Rossinis „Il barbiere di Siviglia". Es folgten Engagements als Gast oder Ensemblemitglied am Theater Biel Solothurn, am Stadttheater Basel, am Stadttheater Lübeck und dem Stadttheater Freiburg im Breisgau. Daneben war er auch an diversen freien Produktionen und Musikfestivals zu erleben, so z.B. mit L’Opera de Chambre de Genève, am Sommerfestival „Les Dominicains de Haute-Alsace“ in Guebwiller oder dem „Flandern-Festival“ in Antwerpen. Als Konzertsolist hat William Lombardi mit so illustren Dirigenten wie René Jacobs, Anthony Rooley, Franz Brüggen oder Martin Gester zusammengearbeitet.


 
 

Madeleine Merz, Mezzosopran

 Die Aargauer Mezzosopranistin begann ihre Gesangsausbildung bei Regula Grundler. Von 2010 bis 2015 studierte sie bei Christian Hilz an der Hochschule der Künste Bern und schloss den Bachelor (2013) sowie den Master Performance (2015) mit Auszeichnung ab. Ihre Ausbildung führt sie an der Zürcher Hochschule der Künste bei Yvonne Naef in der Solistenklasse weiter. Meisterkurse besuchte sie u. a. bei KS Christa Ludwig, KS Angelika Kirchschlager und Helmut Deutsch. Zudem arbeitet sie mit Rainer Altorfer. Als Solistin tritt sie im In- und Ausland auf, zum Beispiel mit Pergolesis Stabat Mater, Schumanns Requiem sowie Werken von Bach, Mozart, Mendelssohn und in diversen Liederabenden. Auch beschäftigt sie sich mit zeitgenössischer Musik und wirkte bei verschiedenen Uraufführungen mit. Im Mai 2014 debütierte sie in einer Produktion des Schweizer Opernstudios Biel als Ottavia in Monteverdis „L’Incoronazione di Poppea“. Sie ist Stipendiatin der Friedl Wald Stiftung 2012, Preisträgerin der Austria Barock Akademie 2014 sowie des Studienpreises des Migros-Kulturprozent 2014 und 2015. Website: http://madeleinemerz.blogspot.ch/


 

2014

Prof. Jean-François Michel, Trompete

Seine musikalische Ausbildung absolvierte Jean-François Michel von 1965 bis 1976 am Konservatorium Fribourg. 1975 gewann er die Bronzemedaille beim internationalen Wettbewerb von Genf. Von 1976 bis 1986 war Jean-François Michel Solotrompeter bei den Münchner Philharmonikern. Seit 1986 ist er Professor für Trompete am Konservatorium Fribourg. Zwischen 1991 und 2001 unterrichtete er ebenfalls am Konservatorium Lausanne und von 1997 bis 2004 am Conservatoire in Genf Berufsklassen für Trompete. Seine Soloauftritte haben ihn in viele europäische Länder sowie nach Japan, Brasilien und Argentinien geführt. Vorab in Europa, aber auch auf anderen Kontinenten leitet er immer wieder Meisterkurse. Er ist Mitglied des Bläserquartetts Nov’’ars, des Komponistenensembles Buccinatoris und spielt in zahlreichen Orchestern. Bei nationalen und internationalen Wettbewerben wird Jean-François Michel regelmässig in die Jury berufen. Zurzeit unterrichtet er am Konservatorium Fribourg, am Standort Freiburg der Musikhochschule Lausanne. Während mehrerer Jahre dirigierte Jean-François Michel zudem die Brass Band Fribourg (Höchstklasse). Seine Kompositionen werden weltweit geschätzt und gespielt. Sein Stil ist geprägt von Offenheit; die Bandbreite seiner Werke reicht von zeitgenössischen Kompositionen bis zu solchen mit Anklängen an die Volksmusik und berücksichtigt auch pädagogische Aspekte. Nach der Zusammenarbeit mit verschiedenen Verlagshäusern engagiert sich Jean-François Michel heute bei Edition4You, wovon er sich vermehrten Freiraum zum Komponieren und eine Plattform für seine Musik verspricht.

Christoph Gindraux, Tenor

Christophe GINDRAUX wurde in la Chaux-de-Fonds geboren. Am dortigen Konservatorium erhielt er seine ersten Oboen- und Gesangstunden. Nach der Matur studierte er Oboe am Konservatorium Zürich, wo er 1992 das Lehrdiplom erwarb, und danach an der Hochschule Rotterdam (Konzertdiplom, 1995). Parallel erhielt er Gesangunterricht bei Frau Prof. Margreet Honig von Sweelinck Conservatorium, Amsterdam, und nach seiner Rückkehr in die Schweiz, bei Frédéric Gindraux, Udo Reinemann, Ion Buzea und Gary Mwagby. Christophe Gindraux singt in verschiedenen professionellen Vokalensembles, wie das Vokalensemble Zürich, das Ensemble Corund Luzern, die Basler Madrigalisten und die Zürcher Sing-Akademie. Er tritt auch als Solist mit Kirchen- und Konzertchören im In- und Ausland auf.